Wie TCM-Heilkräuter bei der Prävention und Behandlung von Covid-19 unterstützen können
Die Corona-Pandemie hat die Welt immer noch fest im Griff: Viele Monate nach den ersten Berichten über Corona-Fälle, vermelden Medien täglich neue Rekordanstiege in verschiedensten Ländern und lenken unseren Blick in erster Linie auf die aktuellen Fallzahlen der mit dem Virus Infizierten. Was weit weniger oft in den Fokus rückt, ist die Tatsache, dass Ärzte bei der Behandlung der Patienten wichtige Fortschritte gemacht haben und die Traditionelle Chinesische Medizin dabei einen großen Beitrag leisten kann.
Wie diese – die westliche Medizin begleitende Therapie mit Hilfe von TCM – aussehen kann, welche Maßnahmen sich bisher laut ersten Studien sowohl in der Prävention als auch in der Behandlung bewährt haben und wohin Sie sich wenden können, wenn Sie Interesse an einer TCM–unterstützten Prophylaxe bzw. Therapie haben, haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst:
Was China anders macht
Rigorose Quarantäne-Vorschriften, die Errichtung eines Krankenhauses in Containerbauweise innerhalb kürzester Zeit und selbst die Desinfektion von öffentlichen Verkehrsmitteln oder Geldscheinen – viele Maßnahmen, die China im Kampf gegen das Corona Virus ergriff, gingen bei uns durch die Medien. Dass im ganzen Land sowohl bei der Prävention als auch bei der Behandlung von COVID-19 auf eine starke Integration von westlicher und Traditioneller Chinesischer Medizin gesetzt wurde, ist in unseren Breiten jedoch kaum thematisiert worden. Das ist schade, denn die TCM scheint hier eine wichtige Unterstützung leisten zu können.
Davon sind auch die Autoren einer Studie eines Forschungsteams der Shanghai University of Traditional Chinese Medicine überzeugt, deren Ergebnisse in dem Fachmagazin „Phytomedicine“ (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S094471132030129X) veröffentlicht wurden. Sie haben in ihrer Meta-Studie die bisher verfügbaren wissenschaftlichen Untersuchungen zum Thema TCM und COVID-19 ausgewertet und sind zu dem Schluss gekommen, dass die Behandlung mit Hilfe von TCM in China entscheidend zur Eindämmung des Virus beigetragen hat.
Dazu muss man folgendes wissen: China schlug im Vergleich zu den westlichen Ländern einen anderen Weg in der Behandlung der Patienten ein und sprach der traditionellen chinesischen Medizin eine wichtige Rolle zu. So wurden TCM-Rezepte und Anwendungen zusätzlich zu den schulmedizinischen Therapiemöglichkeiten von Beginn an in die nationalen COVID-19-Behandlungsrichtlinien aufgenommen. Das hatte zur Folge, dass deutlich mehr als die Hälfte der positiv getesteten Patienten integrativ behandelt wurde – auch in den Krankenhäusern.
Und das mit Erfolg. Sowohl der Schweregrad der Symptomatik als auch die Sterblichkeitsrate wurden durch das verstärkte Zurückgreifen auf TCM Methoden gesenkt. Aber ist es wirklich so, dass die Traditionelle Chinesische Medizin den Krankheitsverlauf günstig beeinflussen kann? Und wenn ja, woran liegt das?
Was bewirkt eine TCM-Behandlung von Covid-19 Patienten?
In vier von fünf Fällen (rund 80 Prozent) nimmt eine Covid-19 Erkrankung einen milden bis mäßigen Verlauf. Vor allem bei Kindern und jüngeren, gesunden Erwachsenen. Sie entwickeln nur sehr leichte Symptome oder Beschwerden, die einer schwereren Erkältung ähnlich sind. Dazu zählen unter anderem Fieber, trockener Husten, Halskratzen sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Manchmal auch Übelkeit, Durchfall sowie der Verlust des Geruch- und Geschmacksinns.
Bei rund 14 Prozent der Infizierten kommt es circa 7 bis 10 Tage nach Symptombeginn allerdings zu einem Übergang in eine zweite Phase und die Beschwerden nehmen deutlich zu. Das Virus wandert also vom Rachenraum in die Lunge und löst eine Lungenentzündung aus, was unter anderem zu Atemnot führt. Bei circa fünf Prozent der Fälle verläuft die Erkrankung so schwer, dass eine Behandlung auf der Intensivstation mit möglicherweise künstlicher Beatmung notwendig wird.
Aus Sicht der TCM und nach den Erfahrungen in China zeigen die meisten Verläufe von Covid-19-Erkrankungen Charakteristika einer sogenannten epidemischen Wärme-Erkrankung mit der Besonderheit einer starken, klebrigen Feuchtigkeits-Komponente („Feuchtigkeits-Toxin“), die vor allem die Funktion der Lunge beeinträchtigt.
Welche TCM-Arzneimittel haben sich bisher bewährt?
Unabhängig davon, wie schwer der Krankheitsverlauf ist und selbst vorbeugend kann die Behandlung mit TCM-Arzneimitteln hilfreich sein, um die Selbstheilungskräfte zu stärken und dem Körper dabei zu helfen, die Infektion auszuheilen bzw. sich besser davor zu schützen. Aus diesem Grund enthalten auch alle unten aufgezählten Rezepturen aromatische Zutaten zum Durchdringen von Feuchtigkeit, allen voran Herba Pogostemonis (guanghuoxiang). Diese Mischungen wurden von den Ärztinnen und Ärzten der Universität Nanjing, die nach Wuhan entsandt wurden, entworfen und etwas an die hiesigen Bedürfnisse angepasst.
Im Folgenden möchten wir Ihnen die Wirkung der Mischungen, die unter anderem in unserer Apotheke erhältlich sind, kurz vorstellen, aber auch eines betonen: Sie sind nicht zur Selbstmedikation geeignet, sondern sollen nur auf ärztliche Verschreibung verabreicht werden, da es sonst zu Nebenwirkungen und unerwünschten Wechselwirkungen mit eingenommenen Medikamenten kommen kann.
Für die Prophylaxe: Nanking Vitaltee Nr. 1
Wer sein körpereigenes Immunsystem prophylaktisch gezielt pflegt, unterstützt und harmonisiert, ist im Akutfall besser gerüstet und kann auf eine starke Abwehr seines Körpers hoffen. Gerade zur Stärkung des Immunsystems kann die Traditionelle Chinesische Medizin vieles beitragen. Denn sie hilft dem Körper dabei, Krankheitserreger zu eliminieren bzw. eine zu starke Vermehrung zu hemmen.
Bei der Covid-19-Prophylaxe setzt die TCM auf eine ausgewogene Rezeptur mit Elementen von Huoxiangzhengqisan, die für jeden Konstitutionstyp geeignet ist.
Wirkung: Sie tonisiert Qi und Yin der Lunge, stärkt das Abwehr-Qi, beseitigt Feuchtigkeit und toxische Hitze.
Aber Vorsicht: Das heißt nicht, dass der Nanking Vitaltee Nr. 1 zuverlässig vor einer Corona-Virus Infektion schützen kann.
In der Anfangsphase: Nanking Vitaltee Nr. 2
Sollte es tatsächlich zu einer Infektion mit COVID-19 kommen, kann die Traditionelle Chinesische Medizin auch unterstützend angewandt werden, um den Genesungsprozess zu beschleunigen. Bewährt hat sich dabei speziell der Nanking Vitaltee Nr. 2, der in der Anfangsphase der Erkrankung Feuchtigkeit und Feuchtigkeits-Toxin vertreibt sowie Hitze von der Oberfläche, aus der Shaoyang-Schicht und dem Oberen Erwärmer bekämpft.
Grundsätzlich verfolgt die TCM den Ansatz, möglichst früh mit der Behandlung zu starten, um das Fieber zu reduzieren, Husten-, Asthma- und Magen-Darm-Symptome zu verbessern und so die Heilungsrate zu erhöhen. Mit Erfolg, wie die eingangs erwähnte Studie der University of Traditional Chinese Medicine darlegt. Die Forschenden haben sich dabei vor allem auf die Behandlung von Organschäden und die zugrundeliegenden molekularen Mechanismen konzentriert und herausgefunden, dass die traditionellen chinesischen Behandlungen bei der COVID-19-Therapie dazu führten, dass die Zahl der Leukozyten, Neutrophilen, Lymphozyten und Thrombozyten bei den Teilnehmern durch die TCM-Behandlung signifikant zunahm.
Wichtig dabei: Die angeführten Tees sind als begleitende Maßnahme gedacht, die die Schulmedizin unterstützen kann. Bitte konsultieren Sie immer auch einen Arzt, der Ihre Symptome im Detail abklärt.
Bei fortschreitender Erkrankung: Nanking Vitaltee Nr. 3
Wenn Fieber in Kombination mit zunehmenden Atembeschwerden, Schmerzen in der Lunge und einem überwiegend trockenen, starken Husten sowie Engegefühl im Thorax auftritt, sprechen TCM-Mediziner von einer Hitze, die die Lunge blockiert.
Wirkung: In diesem Fall kann der Nanking Vitaltee Nr. 3 dabei helfen, die Lungen-Hitze zu kühlen und sie von Feuchtigkeits-Toxinen zu befreien.
Bei stärkeren Atembeschwerden: Nanking Vitaltee Nr. 5
Bei einem schwereren Verlauf kommt es häufig zu einer zunehmenden Atemnot mit schwer abzuhustendem, meist klarem, zähem Schleim. Auch Erschöpfung, ein allgemeines Schweregefühl, aber nur mäßiges Fieber sind typisch in dieser Phase, bei der aus Sicht der TCM Feuchtigkeit die Lunge blockiert. Damit steigt die größte Gefahr, die mit einer Covid-19 Infektion einhergeht – nämlich, dass es zu einer Lungenentzündung kommt. Suchen Sie deshalb bei beginnenden Lungenbeschwerden in jedem Fall in einem ersten Schritt schulmedizinischen Rat und greifen Sie, wenn gewünscht, zusätzlich auf eine TCM-Behandlung zurück.
Wirkung: TCM-Ärzte setzen hierbei unterstützend auf den Nanking Vitaltee Nr. 5, der trübes Feuchtigkeits-Toxin in der Lunge durchdringt, den Schleim löst und damit das Lungen-Qi befreit und nach unten führt.
Was können Sie tun?
Schenkt man ersten Studien Glauben, kann die Traditionelle Chinesische Medizin in Ergänzung zur westlichen Schulmedizin gerade in der Vorbeugung und Linderung der ersten Symptome bei Covid-19 einen wichtigen Beitrag leisten. Speziell zur Behandlung von Fieber, Halsschmerzen, Husten und auch bei der Eindämmung der Fortentwicklung der Beschwerden haben sich TCM-Methoden bewährt. Natürlich sollen diese keinesfalls die notwendige schulmedizinische Therapie ersetzen, sondern sinnvoll begleiten.
In Österreich verfügen wir über eine gute Infrastruktur an TCM-Ärzten und Ärztinnen sowie verschiedenste TCM-Meister, Universitäten und Spitäler, die bereits eine Reihe an Kräuterrezepturen veröffentlicht haben. Darüber hinaus haben wir eine gesicherte Grundversorgung mit TCM-Rohstoffen für die Zusammenstellung der wichtigsten Rezepturen verfügbar, die zu einer schnelleren Heilung und milderen Verläufen betragen können.
Wenn Sie also Interesse an den vielfältigen Möglichkeiten der TCM haben und
- präventiv etwas gegen eine Covid-19 Infektion unternehmen möchten
- zu einer Gruppe mit erhöhtem Ansteckungsrisiko gehören oder
- bereits mit Covid-19 infiziert sind und die Krankheit begleitend behandeln und abmildern möchten,
wenden Sie sich an einen TCM-Arzt Ihres Vertrauens oder direkt an TCM Connect.
Sollten Sie bereits erste Symptome wie Halsschmerzen, Schweregefühl, Fieber oder abwechselnd Fieber und Frösteln verspüren bzw. sogar beginnende Atembeschwerden entwickeln, bitte keinesfalls zuwarten! Holen Sie möglichst rasch ärztlichen Rat ein. Via TCM Connect erhalten Sie völlig unkompliziert, kontaktfrei und somit ohne Ansteckungsgefahr in folgenden drei Schritten Hilfestellung:
- Schritt 1: Sie vereinbaren einen Erstberatungstermin mit einem TCM-Arzt bzw. einer TCM-Ärztin Ihrer Wahl. Dieser ist kostenlos und wird per Video-/Audio-Telefonie durchgeführt.
- Schritt 2: In bzw. nach einem weiteren ausführlicheren Gespräch (ebenfalls per Video-/Audio-Telefonie) wird eine fachgerechte Anamnese und eine individuelle Rezeptur für Sie erstellt.
- Schritt 3: Die TCM-Kräuter und die Rechnung werden Ihnen per Post zugestellt.